Schneller abnehmen, produktiver arbeiten, besser schlafen – kaum ein Bereich unseres Lebens, den der Trend zur Selbstoptimierung nicht erreicht hat. Wahrscheinlich kennst du deine Kalorienziele, diverse Tools zum Selbstmanagement und weißt, dass du vor Mitternacht einschlafen solltest. Aber mal ehrlich: Hast du dir jemals Gedanken gemacht, wie man richtig 🚽?
Inhalt:
- Warum es sich lohnt 💩 unter die Lupe zu nehmen
- Die richtige Ernährung für optimalen 💩
- Sitztoiletten sind eine uralte Fehlkonstruktion
- Besser 🚽 in der Hocke
- Stilvoll 🚽 mit Stuul
1. Warum es sich lohnt 💩 unter die Lupe zu nehmen
Verdauungsbeschwerden sind eine moderne Volkskrankheit, von der insbesondere Frauen betroffen sind. Hastiges Essen, zu viele verarbeitete Lebensmittel, zu wenig Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung bis zur Verstopfung. Stress und andere emotionale Probleme stecken häufig hinter Reizmagen oder Reizdarm. Als gesund gilt es zwischen dreimal täglich und dreimal wöchentlich zu 🚽.
Über die Verdauung macht man sich meist erst Gedanken, wenn es Probleme gibt. Niemand redet wirklich gerne über 💩, dabei ist das große Geschäft ein wichtiger Biomarker, an dem sich die Gesundheit des Darms ablesen lässt. Bei der Diagnose der Darmgesundheit kommt die sogenannte Bristol-Stuhlformen-Skala zum Einsatz, auf der sieben Formen von 💩 unterschieden werden.
Die Skala reicht von hart und klumpig (Typ 1 + 2) bis zu weich und wässrig (Typ 5 - 7). Die ideale Konsistenz ist eine weiche zusammenhängende Wurst (Typ 3 + 4). Nicht jeder ungewöhnliche 💩 weist auf eine Erkrankung des Verdauungstrakts hin. Doch je gesünder der Darm, desto häufiger sollten sich die Form der Ausscheidungen im Mittel der Skala bewegen.
2. Die richtige Ernährung für optimalen 💩
Entscheidend für das, was unten rauskommt, ist das, was oben reinkommt. Obst, Gemüse, Vollkorn und viel Wasser sorgen für regelmäßigen, wohlgeformten 💩. Aber warum ist das eigentlich so? Obst und Gemüse enthalten große Mengen von Ballaststoffen. Diese pflanzlichen Fasern können vom Menschen nicht verdaut werden. Stattdessen quellen sie im Verdauungstrakt auf und lockern 💩 auf.
Der zweite Vorteil von Ballaststoffen ist, dass sie unseren Darmbakterien als Nahrung dienen. Als Stoffwechselprodukt entstehen dabei kurzkettige Fettsäuren, die ihrerseits die Darmgesundheit verbessern, Entzündungen im Körper reduzieren und einen positiven Effekt auf Immunsystem und Metabolismus haben.
3. Sitztoiletten sind eine uralte Fehlkonstruktion
Komfortable Sitztoiletten haben eine bemerkenswerte Geschichte auf dem Buckel. Bei Ausgrabungen wurden im heutigen Pakistan Konstruktionen aus dem 3. Jahrtausend (!) vor Christus entdeckt, die unseren heutigen Toiletten durchaus ähnlich sind. Schon damals konnte der Toilettengang bequem, wie auf einem Stuhl sitzend, erledigt werden.
Was den Beinen wohl tut, ist für den Darm nicht unbedingt gesund. Schuld daran ist der sogenannte Puborectalis-Muskel, der das letzte Stück des Darms wie ein Hufeisen umschlingt und abknickt. Der Knick im Darm ist wichtig: Er verhindert, dass 💩 den Körper unwillentlich verlässt.
Der Haken dabei: Wenn die Beine beim Sitzen im rechten Winkel aufgestellt werden, lässt sich der Puborectalis-Muskel nicht vollständig entspannen. Der Knick im Darm bleibt und 💩 kann nur durch Pressen aus dem Körper hinaus befördert werden. Und regelmäßiges Pressen führt im schlimmsten Fall zu Hämorrhoiden.
4. Besser 🚽 in der Hocke
Für die Darmgesundheit in der westlichen Welt wäre es besser, wenn die Sitztoilette nie erfunden worden wäre. Denn nur in der Hockstellung kann der Puborectalis-Muskel komplett locker gelassen werden. Und tatsächlich: In ländlichen Gegenden Asiens und Afrikas, wo auch heute Hocktoiletten vorherrschen, sind Hämorrhoiden keine Volkskrankheit.
Doch keine Sorge, dies ist kein Plädoyer die bequeme Sitztoilette aufzugeben. Es reicht schon die Füße 20 - 30 Zentimeter erhöht zu stellen. Sobald Ober- unter Unterschenkel einen spitzen Winkel von etwa 35 Grad beschreiben, lässt sich der Muskel lockern, der Knick im Enddarm verschwindet und 💩 kann den Körper ohne weitere Anstrengung wie durch ein Fallrohr verlassen.
5. Stilvoll 🚽 mit Stuul
Der 🚽-Hack hat sich herumgesprochen: In vielen Badezimmern finden sich kleine Schemel, umgedrehte Eimer, herangerückte Abfalleimer und andere Konstruktionen, um die Füße beim 🚽 hochzustellen. Besonders stilvoll sind die wenigsten dieser Lösungen. Geschweige denn haben sie einen Design-Preis verdient.
Ganz anders Stuul: Der Stuul vereint die gesundheitlichen Vorteile eines herkömlichen Toilettenhockers mit dem visuellen Reiz eines modernen Design-Objekts. Der Stuul ist made in Germany und besteht aus zwei symmetrischen Stützen, die groß genug sind, um beim 🚽 je einen Fuß darauf abzustellen. Ist das Geschäft erledigt, lassen sich die beiden Stühlchen durch ausgeklügeltes Design zu einem vielkantigen Quader zusammenstecken.
Stuul besteht aus einem extrem haltbaren und leichten Kunststoff, der es möglich macht das Objekt hygienisch zu reinigen und sogar auf Reisen mitzunehmen. Das ungewöhnliche Design von Stuul wurde 2019 mit drei renommierten Design-Preisen ausgezeichnet. Vor allem aber kann Stuul im Praxis-Test überzeugen: Da beide Fußstützen flexibel aufgestellt werden können, findet jeder garantiert die bequemste Haltung zum 🚽 für sich.